Engen, den 6.10.2016
Iris Frei
4. 10. 2016
Kornberg 256
5027 Herznach
Tel: 062 878 16 77
Nat: 079 780 84 04
Sehr geehrte Medienschaffende in der Schweiz und in Deutschland Hinzuzufügen wäre noch, dass etwa die Hälfte der Unterschriften aus Deutschland stammen und dass wir am selben Tag vor dem AKW Beznau am Vormiitag um 11.00 Uhr versuchten, die Unterschriften zu übergeben. Es wurde uns verwehrt, mit dem leitenden Personal des AKW Kontakt aufzunehmen. Daraufhin haben wir eine kleine Performance gemacht und sind dann nach Baden zur AXPO gegangen.
Mit freundlichen Grüßen
Iris Frei und Thomas Jochim
2442 Unterschriften bei der AXPO übergeben für die endgültige Stilllegung von Beznau 1
2442 Unterschriften von besorgten Bürgerinnen und Bürger aus der Schweiz und Deutschland wurden gestern der Axpo in Baden übergeben. Die 2442 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner des Offenen Briefes, den Thomas Jochim aus Engen, Deutschland, und Iris Frei aus Herznach, Schweiz, aufgesetzt haben, appellieren an das Gewissen der Axpo-Konzernleitung, der leitenden Ingenieure von Beznau und der Ensi-Mitarbeiter, Beznau 1, das älteste Atomkraftwerk der Welt, nicht wieder in Betrieb zu nehmen. Die UnterzeichnerInnen verweisen auf die unzureichende Erdbeben- und Hochwassersicherheit und darauf, dass Beznau nicht genügend gegen einen Flugzeugabsturz gesichert ist. Dazu kommt, dass Herr Dieter Majer, der ehemalige Leiter der Atomaufsicht in Deutschland, in seinem Gutachten "Risiko Altreaktoren Schweiz" viele Sicherheitsmängel am AKW Beznau 1 und 2 aufgedeckt hat und erklärt dass nach deutschen Normen dem Atomkraftwerk Beznau sofort die Betriebsbewilligung entzogen würde.
Die UnterzeichnerInnen appellieren in ihrem Offenen Brief an den Mut und an das Verantwortungsbewusstsein der Ensi-Mitarbeiter, der Axpo-Konzernleitung und der leitenden Ingenieure von Beznau 1 und bitten sie, die Zuständigkeit und Verantwortung nicht länger von einem zum andern zu schieben, sondern auf die warnenden Fachleute und auf die dringende Bitte der UnterzeichnerInnen zu hören: "Fahren Sie Beznau 1 nicht mehr an! Das Risiko ist zu groß, und die Folgen sind menschlich und wirtschaftlich unvorstellbar, aber real." Als Zeichen des Dankes und der Ermutigung überreichte Herr Jochim das aktuelle Buch von der Nobelpreisträgerin für Literatur 2015 Swetlana Alexijewitsch, „Tschernobyl – eine Chronik der Zukunft“ mit den Worten: "Der Irrweg Atomkraft muss endlich ein Ende haben. Er ist zu teuer, zu gefährlich, unsicher bei der Versorgung, unnötig, und lebensfeindlich vom Beginn an bis zum bitteren Ende."
Frau Frei schenkte das Buch "Kraftwerk Schweiz" von Anton Gunzinger. Sie lobte die Axpo für Ihr beginnendes Engagement für die Erneuerbaren Energien und ermutigte sie, das Tempo mit dem Zubau von Erneuerbaren Energien zu erhöhen: "Es ist die kostengünstigere, gesündere und einfachere Lösung und macht uns unabhängiger vom Ausland. Wir möchten unseren Nachkommen Strom liefernde Dächer, Windräder und Biogasanlagen vererben und nicht noch mehr hochgefährlichen Atommüll oder gar eine radioaktiv verstrahlte Schweiz.
Bitte beenden Sie endlich das Beznau-Risiko!"
Thomas Jochim Engen, den 30. September 2016
Hauptstraße 41
D 78234 Engen
Tel.: 0049 7733 977697
Handy: 0049-157-38491141 thomas.jochim@web.de
Iris Frei Herznach, 30. September 2016
Kornberg 256
CH 5027 Herznach
0041 62 878 16 77
0041 797808404 iris.frei@bluewin.ch
An die Medienschaffenden in der Schweiz und in Deutschland
Betreff: Öffentliche Übergabe von rund 2'400 Unterschriften für die endgültige Abschaltung von Beznau 1 beim ENSI erfolgreich!
Weitere Übergaben beim KKW Beznau und bei der AXPO am Montag, 3. 10. '16 Argauer Zeitung: http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/brugg/die-atomaufsicht-in-brugg-empfaengt-die-atomgegner-130609683
Sehr geehrte Damen und Herren,
Folgende Medienmitteilung geben wir Ihnen zur Kenntnis mit der Bitte, sie zusammen mit einem Bild zu veröffentlichen. Herzlichen Dank und
freundliche Grüße
Iris Frei und Thomas Jochim
Öffentliche Übergabe von über 2'400 Unterschriften für die endgültige Abschaltung von Beznau 1
2409 Unterschriften für die endgültige Abschaltung von Beznau 1 , dem ältesten AKW der Welt, von besorgten Bürgerinnen und Bürgern aus Deutschland und der Schweiz wurden am Donnerstag dem ENSI, dem Eidgenössischen Nuklearsicherheitsinspektorat in Brugg AG überreicht. Die Unterschriften unterstützten einen Offenen Brief, den Thomas Jochim und Iris Frei aufgesetzt hatten. Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner appellieren darin an das Gewissen der Axpo-Leitung, der ENSI-Mitarbeiter und der leitenden Ingenieure des AKW Beznau, Beznau 1 nicht mehr in Betrieb zu nehmen. Das Risiko eines Unfalls in dem ältesten Atomkraftwerk der Welt sei zu hoch. Die Verfasser verweisen auch auf ein Gutachten, das Dieter Majer, ehemals Leiter der Atomaufsichtsbehörde in Deutschland, mit dem Titel „Risiko
Altreaktoren Schweiz“ erstellt hat, nach dem nach deutschen Normen Beznau 1 sofort die Betriebserlaubnis entzogen würde.
Im vorausgegangenen Schriftwechsel hatte es das ENSI abgelehnt, die Unterschriften im Beisein der Medien entgegenzunehmen. Doch als eine Gruppe aus dem Kreis der Erstunterzeichner und einige Unterstützer mit informativen und bunten Plakaten und Spruchbändern vor der ENSI-Behörde erschienen, öffneten sich die Türen. In Begleitung der Medien konnte der Ordner mit den Unterschriften Herrn Sebastian Hueber, Leiter der Abteilung Kommunikation, übergeben werden. Dazu zwei Exemplare des bekannten Buches „Tschernobyl – eine Chronik der Zukunft“ von der Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch als Geschenk.
Im Foyer entspann sich eine lebendige und faire Diskussion. Wiederholt baten die BürgerInnen die Verantwortlichen des ENSI, doch ihre Kontrolle strenger auszuüben. Iris Frei gab zu bedenken, dass nach ihrem Kenntnisstand in der Geschichte der Kernkraft noch nie eine Kontrollbehörde ein AKW stillgelegt habe, dass aber von den weltweit 157 stillgelegten AKWs 12 durch einen schweren Unfall stillgelegt wurden. Thomas Jochim sagte, dass der Irrweg Atomkraft endlich ein Ende haben müsse: zu gefährlich und unsicher bei der Versorgung, zu teuer, unnötig, und vom Beginn an bis zum bitteren Ende lebensfeindlich. „Das Risiko einer Strahlenwüste, ähnlich Fukushima und Tschernobyl, mitten in Europa wollen wir nicht!“ Viele Verantwortliche, früher große Befürworter der Atomkraft und in der Atomaufsicht tätige, hätten öffentlich der Atomkraft den Rücken gekehrt, so auch der ehemalige Ministerpräsident von Japan Naoto Kan, der während der Katastrophe von Fukushima im Amt war. Das wünschten sich die Erstunterzeichner Iris Frei und Thomas Jochim auch von den Verantwortlichen des ENSI Hanns Wanner und Dr. Felix Altorfer. Herr Hueber versprach, das Buch zu lesen und seinen Kollegen weiterzuleiten. Alle Seiten waren sichtlich dankbar für das unerwartet offene Gespräch.
Die öffentlichen Übergaben der Unterschriften bei den leitenden Ingenieuren des Kraftwerks und der Leitung der AXPO finden am Montag, den 3. Oktober statt. Vor den Toren in Beznau um 11.00 Uhr, in der Parkstrasse 23 in Baden um 14.00 Uhr.
Haben Sie noch Fragen, dann kontaktieren Sie uns.
Anlagen: Offener Brief, Foto von der Übergabe bei der ENSI-BEHÖRDE, Der vollständige Schriftwechsel auf Anfrage